Heute darf ich euch ein Interview zur Vereinbarkeit als Ärztin und Mutter aus der Gefäßchirurgie präsentieren.
Gerade in chirurgischen Disziplinen ist der Stellenwert einer Vollzeitstelle oft hoch. Die Weiterbildungszeit in Teilzeit abzuleisten, geht mit Ängsten einher.
Teilzeit als Hindernis?
„Werde ich dann überhaupt noch gefördert? Darf ich dann genug operieren?“
Keine Frage. Operieren lernt man durchs Machen. Aus eigener Erfahrung gehört jedoch auch eine große Menge Talent, Gefühl und Achtsamkeit dazu. Wie bei jedem handwerklichen Beruf. Ich habe neben Oberärzten gestanden und die chirurgischen Fähigkeiten kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Anderseits durfte ich neben Ärzten im dritten Weiterbildungsjahr stehen, die unglaublich gute Arbeit leisteten.
Ist eine Reduktion der Arbeitszeit also wirklich ein Hindernis in der Weiterbildung?
Genau dieses Thema bespricht die Gefäßchirurgin und Mutter zweier Kinder in ihrem Interview.
Vereinbarkeit als Chance für Gleichstellung
Sie nimmt uns ehrlich und stark auf ihre persönliche Reise mit. Unter anderem unterstreicht sie die Wichtigkeit der Gleichstellung in der eigenen Partnerschaft und hebt die eigene Zufriedenheit hervor. Themen, die insbesondere für einen reflektierten und gesunden Umgang mit diesem großen Wort in Verbindung stehen.
Nebenbei wird ein weiterer Punkt angesprochen. Noch immer bedeutet eine Teilzeitstelle als Klinikärztin mit Diensten, eine in vielen anderen Berufen reguläre Arbeitswoche von 40-42 Wochenstunden. Ist Teilzeit also wirklich Teilzeit?
Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses reflektierte und Mut machende Interview.
Lest rein und lasst euch inspirieren! Vielleicht seht ihr das ja ganz anders?Macht mit und schickt mir eure Antworten zum Interview zu. (unfallchirurginundmutter[@]googlemail.com) Ich veröffentliche gerne anonym oder mit Klarnamen.
Eure

Fotoquelle: pexels.com, by energepic.com
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