Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist in unserem Leben als Medizinerinnen und Mediziner ein emotionales Thema.
Die individuellen Bedürfnisse werden in starren Strukturen oftmals übergangen. Viele Ärzte erleben nach wie vor ein Diktat der Aufopferungsbereitschaft.
Das wir selbst die Gestalter dieser Strukturen sind, erscheint mir deshalb besonders erwähnenswert.
Wie möchten wir dieses System gestalten? Wie möchten wir unsere Vorstellungen von Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben erleben? Und wo finden andere Ärztinnen und Ärzte Unterstützung für ihre Wege?
Heute darf ich euch das Interview zur Vereinbarkeit von einer Oberärztin in der Psychiatrie vorstellen. Sie benennt explizit genau diese Themen. Wo genau beginnt Selbstfürsorge? Vielen herzlichen Dank für deine Offenheit.
Ein weiteres Interview zur Vereinbarkeit erscheint heute von Aline Tiegelkamp. Als Fachärztin für Allgemeinchirurgie lebt sie nach wie vor in einer Fachrichtung der scheinbar notwendigen Dauerpräsenz. Sie schildert euch ehrlich und authentisch den oftmals steinigen Weg, der aber flexibler erscheint, als man vermutet hätte.
Wege entstehen, indem wir sie gehen.
Heute gibt es für euch also zwei Interviews von MutMacherinnen, die keine Angst davor haben, auch die Hindernisse zu benennen.
Vielen herzlichen Dank dafür!
Wer ebenfalls mitmachen und anderen Ärztinnen und Ärzten von den eigenen Erfahrungen der Vereinbarkeit berichten möchte, findet hier die Interviews für Ärztinnen und hier die Interviews für Ärzte.
Werdet Vorbild und nutzt die Interviews zur Reflexion – Vereinbarkeit geht uns alle an.
Eure

Fotoquelle: pexels.com, by John Ivan Cocjin
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