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Interview mit Dr. Rosenbaum-Medani, FÄ für Innere Medizin und Mutter von zwei Kindern

8. Juli 2020

1. In welcher Fachrichtung arbeiten Sie, Klinik oder Praxis, Teilzeit oder Vollzeit und wie viele Kinder haben Sie?

Ich bin Fä für Innere Medizin und wöchentlich 30 Stunden als Oberärztin im Krankenhaus angestellt sowie selbstständig 10 Stunden als Wahlärztin/Vertretungsärztin in der Praxis “The Aurora” tätig. Ich  habe 2 Kinder. 3 Jahre, 5 Jahre.

2. Wie organisieren Sie Ihren Alltag mit Beruf und Kind/ern?

Gute Zeiteinteilung mit geblockten und langen Arbeitstagen und vielen freien Tagen im Anschluss, sowie gleichwertige Aufteilung der Kinderbetreuung mit meinem Mann, Unterstützung durch Großeltern und gute, zuverlässige Kinderbetreuung durch den Kindergarten.

3. Wie haben Sie Ihre Auszeit vom Beruf empfunden und würden Sie sich noch einmal für eine Babypause entscheiden?

Ich bin ein halbes Jahr nach der Geburt  wieder stundenweise in die Ordination zurückgekommen und nach einem Jahr in Teilzeit in das Krankenhaus. Diese Auszeit war schön, ich habe die Zeit mit den Kindern sehr genossen, auf alle Fälle würde ich mich wieder für diese Form der  Babypause entscheiden.

4. Welche Probleme sehen Sie in der Vereinbarkeit vom Beruf als Ärztin und Mutter?

Im angestellten Verhältnis im Krankenhaus bestehen oft unflexible, fremdbestimmte Arbeitszeiten mit Nacht- und Wochenenddiensten und Überstunden sowie meist fehlender Möglichkeiten des pünktlichen nach Hause gehens. Das macht die Kinderbetreuung und fixe Abholzeiten sehr schwierig. Als selbstständige Ärztin kann man sich die Zeit besser einteilen, Pflegeurlaub und andere Privilegien des Angestelltenverhältnisses fehlen.

5. Familiengründung in der Weiterbildungszeit zur Fachärztin – ein kluger Weg?

Ich habe bewußt erst nach Abschluß der Facharztausbildung als Oberärztin eine Familie gegründet. Fortbildungen/Weiterbildungen hören nie auf, aber man hat schon ein gutes Fundament, die Hürde nach der Babypause ist kleiner, man kann leichter Forderungen beim Wiedereinstieg stellen, weil gut ausgebildete Ärzte immer gesucht und gebraucht werden. Natürlich ist die Ausbildung lange, oft möchte und kann man nicht so lange warten mit der Familiengründung.

6. Wie haben Sie Ihren Wiedereinstieg nach der Kinderpause erlebt?

Gut. Die Pause war nicht sehr lange. Ich bin immer mit der Abteilung und den Patienten in der Ordination in Kontakt geblieben, daher war der Einstieg sehr fließend.

7. Wie hat sich Ihre Arbeitsweise, nachdem Sie Mutter geworden sind, verändert?

Ich bin sehr effizient in der Arbeitsweise und strukturierter, verständnisvoller und gelassener geworden. 

8. Wie sehen Sie die Unterstützung durch Gesellschaft, Arbeitgeber und Kollegen für arbeitende Mütter und Väter?

Die Unterstützung durch die Gesellschaft ist gemischt, es gibt nach wie vor stereotype Rollenbilder und wenig Verständnis sowie Vorurteile gegenüber berufstätigen Müttern. Jede Familie muss sich in erster Linie ein eigenes Netz und System aufbauen um Berufstätigkeit und Kinder zu vereinbaren. Die Betreuungseinrichtungen, die Basis für berufstätige Mütter und Väter,  sind allerdings flexibler und besser geworden. Mein Arbeitgeber positioniert sich als familienfreundlicher Betrieb und ermöglicht z.B Teilzeitmodelle oder Ferienbetreuung. Die Kollegen sind alle Eltern, daher sitzen wir im selben Boot und unterstützen uns gegenseitig.

9. Fühlen Sie sich gleichberechtigt gegenüber Ihren männlichen Kollegen? Haben Sie die gleichen Chancen?

Ich fühle mich  gleichberechtigt, meine Meinung und meine Einschätzungen werden genauso gehört und geschätzt, wie die der männlichen Kollegen, da geht es nicht um das Geschlecht, sondern um die fachliche Expertise. Als Frau habe ich gleiche Chancen, als Teilzeitkraft hat man sie nicht in diesem Ausmaß.

10. Welchen Ratschlag würden Sie anderen Ärztinnen, die über die Familienplanung nachdenken, geben?

Fachlich eine gute Basis aufbauen, gutes Netzwerk mit Freunden und Familie organisieren, einen Arbeitgeber/Abteilung suchen, wo Teilzeitmodelle möglich sind.

Dr. med. univ. Elisabeth Rosenbaum-Medani
Fachärztin für Innere Medizin

Bildquelle:
https://www.theaurora.at/arzt/dr-med-univ-elisabeth-rosenbaum-medani/

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Innere Medizin  / Interviews mit Ärztinnen und Müttern

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