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Ich möchte keine Heldin sein

6. November 2018
Babyotter

Unsere Arbeit ist wichtig. Unsere Arbeit ist schön, schrecklich, wunderlich, traurig, macht glücklich oder krank. In unserer Arbeit erbringen wir manchmal außergewöhnliche Leistungen. Das ist großartig. 

Dafür sollte man sich bedanken.

Aber wir sind keine Helden.

Wir lernen, studieren, arbeiten, üben und praktizieren bis wir es besser können. Wie in jedem Beruf. Die Tragweite mag für manche Menschen eine andere sein. Für viele ist jedoch der perfekte Hausbau wichtiger als das gesunde Knie. Alles Ansichtssache.

Was uns zu alltäglichen Helden macht, ist die Verbindung, körperliche und psychische Leistungen zu erbringen, die uns über unsere Belastungsgrenze hinaus katapultieren. Nicht nur Ärzte. Auch die vielen Menschen in der Pflege.

Wochen, in denen man 13 Tage am Stück arbeitet, mal 2 Stunden, mal 5 Stunden nachts schläft. Man schläft am Tag, mittags, im Sitzen oder im Stehen. Die Arbeitszeitrichtlinien werden  jeden Tag übergangen. Die Arbeitsintensität ist mit keiner Intensität der letzten Jahrzehnte vergleichbar. Das  Arbeitsaufkommen sprengt jegliche Grenzen.  Die gesetzlichen Regelungen gleichen einem Dschungel der Unmöglichkeiten.

Ein Luxusproblem? Früher ging es doch auch?

Ich behaupte: Nein. Das systematische Generieren von kranken Menschen, schafft eine unglaubliche Überzahl an Patienten, die in selber Zeit, mit deutlichem Mehraufwand als früher, „verarbeitet“ werden müssen… mit außerordentlich weniger Personal.

Oder hat sich nur unsere Einstellung geändert?

Vielleicht wollten die Ärzte von früher auch Helden sein. Die Menschen, vor denen man sich verneigte, weil sie Unglaubliches leisteten. Die Helden, die ihre Familie vernachlässigten um im Alkohol- und Drogensumpf zu versterben.

Und wir?

Wir wollen keine Helden sein. Wir wollen arbeiten, lernen und praktizieren. Und ja, auch da kann eine außergewöhnliche Leistung zum Heldentum werden.

Heutzutage wollen die anderen, dass wir Helden sind. Die Politik, die Gesellschaften, die Verwaltungen, die Krankenkassen.

Wir brauchen keine Helden. Wir brauchen Aufklärer, Kämpfer und eine Revolution.

Ein paar Gedanken von

Eurer

Unterschrift Lieschen Müller

Bildquelle: flickr.com, by Mike Baird

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Medizinerei-Bloggerin
14. December 2018 at 19:21

Wahre Worte. In mir regt sich auch immer mehr die Revolutionärin in mir – wer weiß, vermutlich ist es nur noch eine Frage der Zeit!



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