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Dr. med. Sabine Egger – Medizin und Meer

19. November 2020

Lebensrettende Sofortmaßnahmen und Mutmuskeltraining – Dr. med. Sabine Egger prägt als Allrounderin den „Kite Life Style“.

Wer ich bin – die Allrounderin

Ich bin Sabine aus München, 43, kinderlos, getrennt, Fachärztin für Anästhesiologie, magna cum laude promoviert, zertifizierte Mind Body Medizin Therapeutin, Mindful Self Compassion Teacher in Training, Certified Formies Coach in Ausbildung, Buch schreibende, podcastende T-Shirt- Verkäuferin, Kitesurf Instructor, Skilehrerin, Openwater Diver, polypassionierte vielbegabte Abenteuerreisende…ganz nebenbei kann ich auch noch supergut Katzen streicheln und in Hängematten schlafen. Notärztin bin ich NATÜRLICH auch.

Ich bin eine Frau, die das perfekte Leben führt, sehe furchtbar gut aus, bin stein- und erfolgreich und immer glücklich. …(ich fänd´s voll ok, wenn du jetzt nicht weiterliest und mich richtig doof findest).

Der letzte Satz ist ein bisschen geschummelt, mein Leben ist eine Achterbahn wie deines auch. Es könnte auch sein, dass du dich fragst, wie all diese Aktivitäten in ein einziges Leben passen. Was jetzt vielleicht wie ein Bild aus einem Hochglanzmagazin aussieht, war nicht immer so. Ich saß schon in vielen Kackhaufen und weiß genau, wie du es immer wieder schaffst, die Schaufel auszupacken, und dich auszubuddeln, dich neu auszurichten und selbst bestimmt und frei deinen Weg zu gehen. Genau das mache ich heute oder schon immer und helfe heute anderen Frauen dabei. Und das kam so:

Mein Warum – „je schwieriger, desto besser“

Schon in der Schule hatte ich die Idee, es könnte cool sein, Menschen zu helfen und auch meine eigenen Rückenschmerzen besser zu verstehen. Mit einem Lateinstudium oder Sport hätte ich es mir leicht machen können, doch das gehört nicht zu meiner Natur.

Wider meine Begabungen und mittenrein in die nicht so geliebten Naturwissenschaften wurde ich Medizinerin. Hauptsache, ich mache es anders als alle erwarten und je schwieriger, desto besser – so dachte ich lange. Alles ist möglich, wenn du an dich glaubst und eine Vision hast.

Wenn schon Ärztin, dann richtig Leben retten – oder? Ich hatte auch keinen Plan, welchen Fachärztinnentitel ich anstreben sollte – also fang ich mal mit Anästhesie an.

Wer wagt, gewinnt – ich wurde nach dem PJ direkt eingestellt, in Basel. Neues Land, neues Leben, mein Freund macht Schluss.

Das passt wunderbar, denn ich habe eine volle Arbeitswoche und sozial unverträgliche Schichtdienste. Für einen Mann oder Freunde hab ich eh keine Zeit und ich bin auch total in meinen neuen Job verliebt. Ich verdiene mein eigenes Geld, baue mir mein eigenes neues Leben in der Schweiz auf, fühle mich voller Energie und stolz, nach dem langen Studium endlich anwenden zu können, was ich gelernt hab. Herzschmerz weggeworkaholict.

Im Adrenalinrausch

Zu meinem Glück wird 2005 die 50 – Stundenwoche in der Schweiz eingeführt und so sind meine Arbeitszeiten halbwegs limitiert. Meine Kollegen und ich machen reichlich Überstunden, eine 60plus – Stundenwoche ist normal. Unsere Vorgesetzten signalisieren uns, dass wir kompensierende langsam Lernende Wimmernudeln sind, weil sie halt 100 Stunden und mehr gearbeitet haben. In meiner Freizeit putze ich die Wohnung, fülle den Kühlschrank, treffe meine Kollegen für ne Stunde auf ein Getränk und schlafe über Fachbüchern ein.

Obwohl ich merke, dass ich eigentlich erschöpft bin und oft nicht mehr so gut schlafen kann, bin ich voll in meinem Element. Mein Körper wimmert gelegentlich und ich ignoriere ihn.

Mir gefällt der Adrenalinrausch am Rande der totalen Überforderung. Heute staune ich über meinen Mut von damals, ganz alleine Not-OPs, Intensivstation, Schockraum, Gebärsaal… in der Nacht – meine Anästhesiefachkraft und ich – ein paar Monate Erfahrung.

Funktionieren bis nichts mehr funktioniert

So verfliegen die Jahre der Weiterbildung, meine körperlichen Beschwerden mehren sich: heftige Migräneattacken, immobilisierende Rückenschmerzen, eine verschleppte Mittelohrentzündung inklusive Stimmverlust wegen Kehlkopfentzündung, Einschlafstörungen, Magenschmerzen. Das führt zu Ausfällen auf der Arbeit, ich bin im Unispital in Zürich und verlange von mir absolute Performance – und nicht nur ich.

„Wir sind ein Zentrum der Maximalversorgung.“ – höre ich und denke, dass ich mich selbst gerade minimal versorge, als ich um 16.30 die erste Mahlzeit des Tages in der Kantine runterschlinge – lauwarme Fertigpizza. Ich denke, ich muss funktionieren, Essen, Trinken, Schlafen, Arbeiten, alle kriegen das ja scheinbar mühelos hin. Mein eigener sich widersetzender Körper stört mich, ich fütter ihn mit Pillen und beiss mich durch meine Schmerzen hindurch – eines Tages liege ich selbst im Aufwachraum, weil mir mein Kreislauf in einer Migräneattacke den Dienst versagt. Ich schäme mich – als Ärztin schwach zu sein, krank zu sein, die Patienten und Kollegen „im Stich lassen“ – das geht doch nicht.

Von meinen Vorgesetzten und Kollegen fühle ich mich wenig bis gar nicht unterstützt, was meinen Kopfdruck verstärkt – ein Teufelskreis.

Ein Stellenwechsel nach Deutschland tut gut – ich verbringe viel Zeit mit Pendeln, doch die Anästhesie macht mir wieder Spass. Ich lasse die Erwartung von der Habilitation an der Uni los. Es dauert eine Weile, bis ich mir das verzeihe und wirklich erlaube…

Irgendwann – mein frisch angetrauter Mann ist schwer erkrankt – trete ich wieder in der Schweiz eine neue Stelle in einer neuen Klinik auf einer neuen Karrierestufe an. Viele neue Aufgaben, viele neue Menschen, viel mehr Verantwortung, viel mehr Adrenalin, weniger Pausen, und ein weiter Arbeitsweg im Stau. Nach drei Wochen steigt mein Körper aus. Ich kapituliere vor meinem ersten Bandscheibenvorfall. Die strahlende junge erfolgreiche Oberärztin ist jetzt Patientin. Schmerzpatientin. Mit Fussheberparese. Autsch!

Mein Wie – „Medizin und Meer“

Unter grossem Schmerz und Tränen sehe ich den Fakten ins Auge. Ich bin jung, arbeitslos, kaputt. Alles, was mich ausgemacht hat: Beruf, Sport, Reisen mit dem Mann – geht nicht mehr, hat sich in Luft aufgelöst. Ich bleibe zurück – voller Fragen, Schmerzen und Zeit.

Zeit zu denken, zu fühlen, zu fragen, meine Antworten zu finden. Wer bin ich eigentlich, was macht mich aus, warum bin ich auf dieser Welt, was will ich wirklich?

Aus diesen vielen Fragen wurde mein eigener Weg in die Heilung, die Mind Body Medicine und Meer. Ich habe meinen eigenen „Medizin und Meer – Kite Life Style“ entwickelt und viele Jahre meine Leidenschaften verbunden.

Im letzten Jahr habe ich nach 15 Jahren die Anästhesie und das fixe Oberarztgehalt losgelassen, rein in die Angst, die Freiheit und eine ganzheitliche Medizin, wie ich sie lebe und weitergebe.

Meine Vision – „Gesundheit und Glück fangen bei dir an“

Weil ich selbst soviel über mich gelernt habe und wie ich mir wieder Freude in der Medizin und im Leben kreiere, gebe ich das heute weiter – an meine Kolleginnen in meinen Coachings, Kursen, Retreats, auf meinem Podcast.

Gesundheit und Glück fangen bei dir an. Du als Ärztin bist wichtig und wirksam, wenn du selbst genau das lebst. Volle Heilkraft voraus!

Auf meinem Podcast findest du inspirierende Interviews mit freiheitsliebenden Andersdenkern, Visionen und Geschichten von Krankheit und Heilung und eine Portion Humor.

Ich freu mich, von dir zu hören und wünsch dir einen entspannten Tag – vielleicht sogar am Meer….

Meer über mich: www.drsabineegger.com

T Shirt Business: www.kitenfressenschlafen.de

Bildquelle: Dr. Sabine Egger

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